Seit Jahren steigt die Kündigungsbereitschaft. Im Jahr 2023 haben wir einen traurigen Höchststand erreicht. Wir wissen längst, dass die allermeisten Mitarbeitenden nicht das Unternehmen, sondern den oder die Vorgesetzte(n) verlassen. Laut Untersuchungen des Gallup-Instituts rührt bei ca. 70% der Befragten die Unzufriedenheit aus der schlechten Beziehung zum Vorgesetzten und zum Unternehmen selbst – jeder vierte sei bereit, seinen Job kurzfristig zu wechseln. Nur 4 von 10 Arbeitnehmern fühlen sich dem eigenen Unternehmen noch emotional verbunden (2019: 7 von 10).
Schaut man sich verschiedene Studien an, warum Mitarbeitende kündigen, ergeben sich im Wesentlichen folgende Gründe:
- Mangelnde Wertschätzung durch Vorgesetzte
- ein differentes Werteverständnis zwischen Mitarbeitendem und Vorgesetzten
- Überlastung oder Langeweile
- Dass die eigene Arbeit im Gesamtkontext einen Unterschied macht, wird nicht erkannt (mangelnde Selbstwirksamkeit)
- Beziehungslosigkeit zum Unternehmen und Vorgesetzten
All das ist mangelnde Resonanz. Materielle oder finanzielle Gründe tauchen zwar ebenfalls als Kündigungsgründe auf, spielen aber keineswegs die erste Geige. Gehalt ist und bleibt eben ein Hygienefaktor.
Vermeintliche soft skills werden gerade zu hard facts. Was ArbeitnehmerInnen und Unternehmen tun können, um dem entgegen zu wirken, darüber spreche ich gern mit Ihnen in einem Interview.
Sie erreichen mich unter 0151/40701626 sowie per Mail unter s.flimm@resonanzakademie.com.