Smalltalk zur Karnevalszeit

Zur Zeit kommt niemand daran vorbei: Man sieht Närrinnen und Narren im Fernsehen, hört im Radio von Karnevalsumzügen und sieht in Geschäften bunte Kappen und Kostüme. Der Karneval ist ein sehr dankbares Thema für den Smalltalk. Smalltalk-Fuchs Philipp Kauthe hat Ideen.

Den Karneval als Gesprächseinstieg nutzen

Um mit Menschen ein Gespräch zu beginnen, können Sie zum Beispiel fragen, wie oft Ihrem Gegenüber der Karneval zuletzt begegnet ist. So können Sie einfach einmal eine Aussage einwerfen, etwa: „Die Geschäfte sind ja voller Karnevalszeug. Ist Ihnen das auch schon aufgefallen?“. Und dann warten Sie, ob Ihr Gegenüber den Gesprächsfaden aufgreift. Im Prinzip können zwei Dinge geschehen – die sich aber beide gut für einen Plausch eignen. Entweder die Dame oder der Herr gegenüber entpuppt sich als Karnevalsmuffel oder Sie haben plötzlich einen glühenden Karnevalsfan vor sich. In beiden Fällen können Sie den Smalltalk gekonnt fortsetzen.

Plaudern mit einem Karnevalsmuffel

Wenn Ihr Gegenüber sagt, dass ihm Karneval furchtbar auf die Nerven geht, dann gehen Sie doch genau darauf ein. Schlagen Sie sich am besten nicht auf eine Seite der Befürworter oder Gegner, sondern erkundigen sie sich, wie es ihrem Gesprächspartner geht. Zum Beispiel mit dieser Frage: „Wenn Sie Karneval nicht mögen, dann muss die Zeit ja hart sein für Sie. Wie schaffen Sie es, das alles auszublenden?“. Um das Gespräch fortzusetzen, können Sie vorsichtig nachhaken, was denn ihr Gegenüber am Karneval nicht mag. „Was genau stört Sie? Die Verkleidungen? Oder die typische Musik?“.

Plaudern mit Karnevalisten

Viel einfacher ist der Smalltalk, wenn sie einen glühenden Karnevalsfan vor sich haben. Auch hier gilt: Lassen Sie Ihr Gegenüber erzählen. Zeigen Sie sich interessiert. Fragen Sie beispielsweise: „Schauen Sie sich Karnevalssitzungen im Fernsehen an? Welche Sendung sehen Sie am liebsten? Und beteiligen Sie sich an Karnevalsumzügen? Verkleiden Sie sich? Was war ihre verrückteste Verkleidung?“ – all diese Fragen eignen sich auf hervorragende Weise für einen lebendigen Smalltalk.

Seltener Fall: „Mir ist Karneval egal“

Und was tun Sie, wenn Ihr Gesprächspartner so gar keine Meinung zur närrischen Zeit hat? Auch dann lässt sich der Smalltalk fortsetzen. Entweder Sie erzählen, welche verrückte Verkleidung Sie selbst sich einmal angelegt haben. Oder Sie erzählen, was Ihnen am Karneval besonders gut gefällt oder was sie besonders stört. Denken Sie daran: Es geht beim Smalltalk nicht so sehr darum, inhaltlich stark zu sein und korrekt zu argumentieren und Ideen auszutauschen. Es geht vielmehr darum, das Gespräch überhaupt aufrecht zu erhalten und darum, für eine freundlich-lockere Atmosphäre zu sorgen.

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